1945-1955 |
1945 Mitglied der Pionierorganisation "Ernst Thälmann", 1953 der FDJ, 1955 der SED und des FDGB |
1953-1957 |
Ausbildung am Institut für Lehrerbildung in Putbus |
1957-1959 |
NVA0 |
1964-1967 |
Parteihochschule der KPdSU, Moskau; Diplom-Gesellschaftswissenschaftler |
1967-1974 |
Sekretär für Agitation und Propaganda im Zentralrat der FDJ |
1971 |
Abgeordneter der Volkskammer der DDR |
1973 |
Mitglied des ZK der SED |
1974 |
1. Sekretär des Zentralrates der FDJ |
1983 |
Mitglied des Politbüros der SED; ZK-Sekretär für Sicherheits- und Kaderfragen |
1984 |
Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates |
18.10.1989 |
Generalsekretär des ZK der SED |
24.10.1989 |
Vorsitzender des Staatsrates und des Nationalen Verteidigungsrates |
03.12.1989 |
Rücktritt des ZK und des Politbüros der SED mit Egon Krenz als Generalsekretär |
06.12.1989 |
Rücktritt als Vorsitzender des Staatsrates |
Januar 1990 |
Niederlegung des Volkskammermandates; Ausschluss aus der SED-Nachfolgepartei PDS (21.01.1990) |
25.08.1997 |
Die 207. Große Strafkammer im Landgericht Berlin verurteilt Krenz wegen Totschlags in vier Fällen zu einer Haftstrafe von sechs Jahren und sechs Monaten |
Nov. 1999 |
Der Bundesgerichtshof verwirft die Revision gegen das Urteil von 1997, das damit rechtskräftig wird |
11.01.2000 |
Das Bundesverfassungsgericht weist die Verfassungsbeschwerde zurück |
13.01.2000 24.01.2000 |
Antritt der Haftstrafe in der Justizvollzugsanstalt Berlin-Hakenfelde Verlegung in die Justizvollzugsanstalt Plötzensee |
22.03.2001 |
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte verwirft einstimmig die von Krenz eingelegte Menschenrechtsbeschwerde |
18.12.2003 |
Nach Verbüßung von nicht ganz vier Jahren auf Grund eines Beschlusses des Kammergerichts vorzeitig aus der Haft entlassen, der Rest der Strafe wird zur Bewährung ausgesetzt. Er war schon länger Freigänger im offenen Vollzug und musste nur noch nachts in die Haftanstalt. Tagsüber war Krenz am Flughafen Berlin-Tegel bei der Germania Fluggesellschaft beschäftigt, für die er ausrangierte Flugzeuge nach Russland verkaufen sollte |